Feldjäger

Feldjäger sind die Militärpolizei der Bundeswehr. Sie sind an 30 Standorten in Deutschland stationiert, sieben Tage die Woche rund um die Uhr erreichbar und können auch im Ausland tätig sein.

Entstehung und Bereiche 

Die Feldjäger sind seit 1955 die Militärpolizei der Bundeswehr. Geleitet wird die Truppe vom „Kommando Feldjäger“ Hannover. Die Feldjäger sind Dienstleister für die deutschen und verbündeten Streitkräfte. Sie sind jedoch nicht mit der herkömmlichen Bundes- oder Landespolizei zu vergleichen. So sind sie etwa gegenüber Zivilpersonen, die nicht der Bundeswehr angehören und nicht im Zusammenhang mit militärischen Belangen angesprochen werden, nicht weisungsbefugt. Die Feldjäger achten darauf, dass sich die Soldaten an Regeln und Gesetze halten. Zu ihren Aufgaben gehören der militärische Ordnungs-, Verkehrs- und Sicherheitsdienst. Bei letzterem tragen die Soldaten schwarze Armbinden mit der Aufschrift „MP“. 

Aufgaben der Feldjäger 

  • Überwachung der Militärischen Ordnung 
  • Militärischer Ordnungs? oder Verkehrsdienst 
  • Absicherung von Veranstaltungen der Bundeswehr 
  • Unterstützung bei disziplinarischen Ermittlungen 
  • Auslandseinsätze, Personenschutz und Ermittlungstätigkeit in Folge von Anschlägen
  • Raum- und Objektschutz 

Feldjäger im Ausland 

Die Feldjäger können auch im Ausland eingesetzt werden. Voraussetzungen dafür sind, dass dort deutsche Soldaten im Einsatz sind und es dort keine oder nur eine schlecht funktionierende Polizei gibt. In solchen Fällen unterstützen die Feldjäger die Soldaten bei den Einsätzen an Land, auf dem Meer und in der Luft. Sie arbeiten auch mit den Landesbehörden vor Ort zusammen. 

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