Methoden
Es gibt unterschiedliche Methoden, wie Betrüger an Kreditkartendaten gelangen können. Bespiele sind:
- Phishing-Mails, indem etwa der Empfänger von den Betrügern dazu aufgefordert wird, seine Kreditkartendaten anzugeben – beispielsweise weil er eine vermeintliche Rechnung nicht bezahlt hat.
- Gefälschte Online-Shops, indem etwa vermeintlich günstige Waren angeboten werden, der Shop aber nur dazu dient, um die Kreditkartendaten von Käufern abzugreifen.
- Das Ausnutzen von Sicherheitslücken bei seriösen Internetdiensten oder Online-Shops, indem Betrüger die Seite hacken und so an die Kreditkartendaten von Kunden gelangen.
- Das so genannte „Skimming“, indem etwa Kartenlesegeräte in Geschäften oder auch Geldautomaten manipuliert werden.
- Der Einsatz von speziellen Kreditkartennummern-Generatoren, indem mithilfe spezieller Algorithmen virtuelle, aber gültige Kartendaten erstellt werden.
- Klassischer Diebstahl der Kreditkarten.
Schutz vor Betrug
- Generell sollte mit sensiblen Informationen wie Kreditkartendaten vorsichtig umgegangen werden: Wird man etwa per E-Mail aufgefordert, Kreditkartendaten anzugeben, sollte man grundsätzlich skeptisch sein.
- Bei Online-Shops sollte auf Seriosität und Gütesiegel (etwa „TÜV-geprüft“) und das Impressum geachtet werden. Die Übermittlung von sensiblen Daten sollte nur über eine https-Verschlüsselung erfolgen. Ggf. kann auf eine andere Bezahlmöglichkeit, wie etwa den Kauf auf Rechnung ausgewichen werden.
- Beim Abheben von Geld am Automaten sollte auf auffällige Veränderungen geachtet werden, denn der Automat könnte manipuliert worden sein.
- Gestohlene oder verlorene Karten sollten umgehend unter der Telefonnummer 116 116 gesperrt werden.
- Die Abbuchungen auf der Kreditkartenabrechnung sollten genau überprüft werden, Auffälligkeiten sollten umgehend der Bank gemeldet werden.