Hells Angels, Bandidos und Black Devils
Rocker organisieren sich gewöhnlich in sogenannten „Motorcycle Clubs“ (MCs). Als Subkultur grenzen sich Rocker oft bewusst von bürgerlichen Normen und gesellschaftlichen Regeln ab. Ein typisches Kleidungsstück eines Rockers ist die sogenannten Kutte – eine spezielle Lederweste, die mit auffälligen Kennzeichnungen in den jeweiligen Clubfarben markiert ist. Viele Rocker tragen außerdem Tätowierungen und modifizieren ihre Motorräder („Chopper“). Die in Deutschland bekanntesten Rockerbanden sind die konkurrierenden „Hells Angels“ und „Bandidos“ – hier kam es in der Vergangenheit oft zu Konflikten und gegenseitigen Angriffen.
Polizeiliche Auseinandersetzungen
Rockerbanden geraten immer wieder in den Brennpunkt polizeilicher Arbeit. Sie weist den Rockerbanden immer wieder organisierte Kriminalität nach. Viele Rocker sind in Waffen- und Prostitutionsgeschäfte verwickelt oder verdienen ihr Geld mit Schutzgelderpressung und Drogen. Oft liefern sich rivalisierende Clubs untereinander blutige Auseinandersetzungen, es kommt zu Protestfahrten und Schlägereien. Die Politik und Polizei reagiert auf die wachsende Gewalt und Brutalität in der Rockerszene zunehmend mit einer genaueren Beobachtung aller Aktivitäten ihrer Clubs. Viele MCs wurden inzwischen auch verboten.