
Initiative „Vergiss nie hier arbeitet ein Mensch“ geht in die nächste Runde
Von Jeldrik Grups, Gewerkschaftssekretär beim Bundesvorstand der Gewerkschaft der Polizei
Gemeinsam mit seinen Mitgliedsgewerkschaften macht der DGB seit zwei Jahren mit der Initiative „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch“ auf das Problem der Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst und privatisierten Sektor aufmerksam. Ob bei der Polizei, bei Rettungskräften, auf Ämtern oder im Nah- und Fernverkehr: Die Beschäftigten, die jeden Tag für unsere Gesellschaft im Einsatz sind, werden immer häufiger zum Opfer von Beleidigungen, Bedrohungen und tätlichen Angriffen. Mit neuen Gesichtern, Geschichten und Aktionen setzt sich der DGB mit Unterstützung des Bundesvorstandes der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in einer neuen Runde der Kampagne auch in den kommenden Jahren für den Schutz der Beschäftigten im Dienst der Gesellschaft ein.
Weil das Thema nicht an Relevanz verloren hat, gehen wir mit dem DGB und der Initiative in die zweite Runde!
Im Mittelpunkt der nächsten Phase der Initiative, die Mitte des Jahres 2022 mit einem umfassenden Update der Kampagnenmotive, die auf der Kampagnenhomepage, einschlägigen Social Media Kanälen sowie im Rahmen einer Plakataktion an den Start ging, stehen wieder die Geschichten und Forderungen von betroffenen Beschäftigten. Denn Gewalt im Einsatz erleben neben Polizist:innen und Rettungskräften auch Vertreter:innen weiterer Berufsgruppen, die sich seit Beginn der Initiative an den DGB gewandt und um Unterstützung gebeten haben. Lehrkräfte, Beschäftigte in Jobcentern oder bei der Rentenversicherung, Bademeister:innen und Friedhofsgärtner:innen, Tierparkmitarbeiter:innen – sie alle sehen sich immer häufiger Angriffen und Beleidigungen von Bürger:innen ausgesetzt.
Um ans Licht zu bringen, was Beschäftigte im Dienst der Gesellschaft Tag für Tag erleben, erzählt die Initiative auch ihre Geschichten: auf Plakaten, in Filmen, im Internet, auf Veranstaltungen. Während neue Gesichter zur Initiative hinzukommen und die bereits bekannten Gesichter – darunter auch Sophie, eine GdP-Kollegin als Vertreterin der Berufsgruppe der Polizei – ergänzen, bleiben die Forderungen unverändert: Wir setzen uns ein für ein gesellschaftliches Umdenken, für die systematische Erfassung aller Vorfälle und für sichere Arbeitsbedingungen. Darum werden unsere öffentlichen Aktionen wieder von statistischen Erhebungen und dem Dialog mit Politik sowie Personal- und Betriebsräten flankiert.
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