Internetkriminalität

Die faszinierende Welt des Web 2.0

Wie sieht sie aus – wo sind Chancen und Risiken für die Sicherheitsbehörden?

Problembeschreibung

Im Jahre 1977 verkündete Ken Olsen, Direktor der damals zweitgrößten Computerfirma der Welt, Digital Equipment Corp., vollmundig: „Es gibt keinen Grund, warum irgendjemand einen Computer in seinem Haus wollen würde."
Aus damaliger Sicht, aufgrund der eingeschränkten Nutzungsmöglichkeiten und der Größe solcher Geräte vielleicht verständlich, jedoch aus heutiger Sicht ein historischer Irrtum, wie sich bald herausstellen sollte. Aktuell könnte man ebenfalls einem folgenreichen Irrtum unterliegen, wenn man behauptet, dass die Anwendungen im Internet, insbesondere des Web 2.0, eine vorübergehende Erscheinung sind und sich bald wieder erledigt haben, weil sie von anderen Entwicklungen abgelöst werden. Für ein Unternehmen kann ein solcher Irrtum sehr schnell das wirtschaftliche Ende bedeuten. Für eine Organisation Polizei, die als Exekutive des Staates politische, sowie gesellschaftliche Entwicklungen beobachten, begleiten und mit entsprechenden Maßnahmen flankieren sollte, kann die Missachtung solcher Innovationen langfristig fatale Auswirkungen in vielerlei Hinsicht haben.

Jürgen Paulus (M.A.)
Erster Polizeihauptkommissar
Landespolizeischule Rheinland-Pfalz,
Fachhochschule für öffentliche
Verwaltung – Fachbereich Polizei

Es vergeht derzeit kaum ein Tag, an dem Onlineausgaben von Computerzeitschriften nicht über Neuerungen sozialer Netzwerke wie Facebook, Wer-kennt-Wen oder Google+ berichten. Topaktuelle Nachrichten werden über Twitter in Sekunden an ein weltweites Publikum in Umlauf gebracht. Prominente Blogger berichten und diskutieren auf ihren Internetseiten mit Nutzern über die neuesten Apps für Tablets oder Smartphones der aktuellen Betriebssysteme wie Google Android, Apple iOS oder Windows Mobile. Datenschutzrelevante Aspekte der sozialen Netzwerke, allen voran Facebook, werden im deutschsprachigen Web und nicht nur dort kritisch diskutiert und als äußerst bedenklich eingestuft. So hat der Schweizer Student Max Schrems unlängst im Rahmen eines Studienprojekts seinen Facebook-Account analysiert und sich seine Daten von Facebook per Antrag aushändigen lassen. Die CD mit seinen Daten aus mehreren Jahren Mitgliedschaft in Facebook umfasst sage und schreibe 1200 DIN-A4 Seiten. Hierbei wurde alles gespeichert, sämtliche Informationen über Freunde, Inhalte von Chats, selbst sensible Informationen der Kommunikation waren gespeichert. Sogar Daten, die er gelöscht hatte, wurden von Facebook zwar als gelöscht vermerkt, waren aber noch nicht physisch vernichtet. Damit waren sie zwar nicht mehr für den Anwender sichtbar, aber doch noch in den Datenbanken von Facebook vorhanden1. Bereits die Analyse der Geschichte von Max Schrems, der mit anderen Studierenden zusammen insgesamt 22 Anzeigen gegen Facebook erstattet hat, könnte diesen Beitrag ohne Probleme füllen.
Der Autor möchte die Thematik jedoch grundsätzlicher betrachten und zunächst ein allgemeines Verständnis für das Web 2.0 herstellen. Der Begriff Web 2.0 bzw. Social Web ist in aller Munde und wird in verschiedensten Zusammenhängen immer wieder gerne benutzt. Doch wer weiß denn wirklich genau, was darunter zu verstehen ist und was ist anders oder neu gegenüber einem Web 1.0? Welche Auswirkungen hat das Web 2.0 mittel- und langfristig auf die Polizei? Welche polizeilichen Kernprozesse sind tangiert? Geht es um neue Wege in der Präventionsarbeit, der Strafverfolgung, der Öffentlichkeitsarbeit oder der Nachwuchswerbung? Sind Grundsätze der Einsatzlehre, Erkenntnisse der Kriminologie oder die kriminalistische Arbeit betroffen? Stellt die zunehmende Verlagerung realer Handlungen in virtuelle Onlinewelten die Polizei vor grundsätzliche Fragen einer sich anzupassenden Aufbau- und Ablauforganisation? Sollte die Institution Polizei sich in einer neu formierenden Netzgesellschaft nicht auch dort adäquat präsentiert werden bzw. präsent sein, um das „Produkt„ Sicherheit zielgruppenorientiert „verkaufen„ zu können? Um für die Mannigfaltigkeit dieser Fragestellungen eine Antwort zu finden und sachgerechte Einschätzungen vornehmen zu können, ist fundiertes Grundlagenwissen entscheidend, also umfangreiche Kenntnisse über die Art und Weise, wie das Web 2.0 funktioniert und welche Anwendungen erfolgreich und für die Polizei von Relevanz sein könnten. Doch hier stoßen viele von uns bereits an ihre Grenzen. Nicht ohne Grund wird bei den Nutzern digitaler Medien und dem Social Web zwischen den sogenannten Digital Natives und den Digital Immigrants2 unterschieden und damit begründet, dass dies unter anderem mit der Unterschiedlichkeit der lebensweltlichen Erfahrungen, Denkmustern und somit auch Hirnstrukturen zu tun hat3. Die heutigen neuen Medien werden von Erwachsenen, die in ihrer Kindes- und Jugendzeit ohne digitale Medien sozialisiert wurden, zunächst als eine „exogene Zone (fremde Welt)„ oder auch feindliche Umgebung wahrgenommen und daher als bedrohlich empfunden4. Somit ist aber auch eher von einer Distanzierung oder Hemmung zur Nutzung dieser Technologien auszugehen, was aber gerade in der Generation der Digital Immigrants erforderlich wäre. Diese ist aber auch die Managementebene, die beurteilen soll, welche Bedeutung das Social Web heute entfaltet und welche mittel- und langfristigen Strategien für eine Berücksichtigung dieser Entwicklungen erfolgreich sein könnten.

Zielsetzung

Der Beitrag verfolgt somit zwei wesentliche Zielrichtungen. Zunächst soll ein wenig Licht in das Dunkel dieser technischen Begriffe des Internets, wie Wikis5, Blogs6, Microblogs7, Social Networks8und Social Sharing9 gebracht werden. Im heutigen, ersten Teil dieses Beitrags werden wesentliche Grundlagen zum Verständnis der Funktionsweise der Kommunikation im Web 2.0 gelegt und an den Beispielen Wiki und Blog erläutert.
Doch nicht nur die technischen Begrifflichkeiten werden erklärt, vielmehr kommen mit den angeführten Technologien und Innovationen neue Formen der Kommunikation, Interaktion und Beziehungspflege auf, die das „Soziale„ am Web 2.0 erst ausmachen und ursächlich für den immensen Erfolg dieser Anwendungen sind. Auch dies wird begleitend zu den technischen Gegebenheiten erörtert.
Diese beiden Aspekte führen zu einer Erkenntnis, die deutlich machen wird, in welchem Ausmaß inzwischen das Web 2.0, insbesondere das Social Web, in unserer (Netz)-Gesellschaft bereits mit dem realen Leben verwoben ist und damit auch für die Polizei entsprechende Wirkungen entfaltet. Denn es handelt sich hierbei nicht um einen Hype oder vorübergehenden Modetrend, der nach einiger Zeit wieder verschwindet, wie die Hippies der 60er und die Punks der 80er Jahre. Es geht ganz klar um eine grundlegende und nachhaltige Änderung in der Art und Weise, wie Menschen zukünftig miteinander kommunizieren, interagieren, kooperieren und ihre Beziehungen pflegen werden. Es zeichnet sich auch immer deutlicher ab, dass wir neben der physischen Identität zunehmend damit konfrontiert sein werden, eine virtuelle Online-Identität zu erstellen und zu pflegen, um in einer modernen Netzgesellschaft bestehen zu können. Wir stehen inzwischen an der Schwelle zu einer Netzgesellschaft, in der Lernen, Arbeiten, ja das alltägliche Leben immer mehr in Netzwerken des Internets stattfinden wird. Das Web 2.0 mit seinen enormen Interaktionsformen, dem sog. Social Web, hat „…die breite Masse erreicht„10 und hält Einzug in den Lebensalltag der Menschen. Hierzu nachfolgend einige Zahlen, die dies verdeutlichen werden.


Abbildung 1: Conversation in Social Media – Version 3; http://social-media-prisma.ethority.de

Technologische Schlüsseltrends der nächsten Jahre

So berichtete der Heise Newsticker am 21.07.2010, dass Facebook weltweit 500 Mio. Mitglieder zählt11. Anfang Oktober diesen Jahres wurde die 800 Mio. Grenze überschritten, alleine mehr als 21,5 Mio. Nutzer nur in Deutschland12. Der Mikroblogging-Dienst Twitter erreichte Ende 2009 bereits 75 Mio. Mitglieder. Zum fünften Geburtstag von Twitter im Mai dieses Jahres gab es bereits über 175 Mio. User. Jeden Tag kommen derzeit geschätzte 460.000 neue Accounts13 hinzu14. Wikipedia verfügt aktuell über mehr als 14 Millionen Artikel. Auf der Videoplattform YouTube werden täglich mehr als 2 Billionen Videos aufgerufen und beim Fotodienst Flickr befinden sich mehr als 4 Billionen Bilder15. Diese beeindruckenden Zahlen lassen sich mit beliebiger Social Software fortführen und verdeutlichen ihre Beliebtheit innerhalb der Netzgemeinschaft. Die Abbildung 1 zeigt sehr eindrucksvoll die Vielfalt der Anwendungen des Social Web in den unterschiedlichsten Kategorien.
Doch nicht nur das Social Web ist im ständigen Wandel begriffen. Die Technologien im Bereich der neuen Medien wie PCs, Notebooks, Tablets und Smartphones entwickeln sich in atemberaubendem Tempo weiter. Gerade mobile Geräte erfreuen sich einer enormen Beliebtheit. Dies ist auch nicht verwunderlich, vereinen sie doch oft die Funktionalitäten kompletter PC-Systeme in sich, passen in jede Tasche und können überall und zu jeder Zeit genutzt werden. Der Absatz ist ungebremst, der Verkauf von hochwertigen Multimedia-Handys (Smartphones) wird 2011 in Deutschland um 39% auf erstmals über 10 Millionen Geräte steigen. Jedes dritte Handy ist dann ein Smartphone16. Die ständige mobile Verfügbarkeit des Internet durch leistungsfähige Netze (anywhere and anytime online) bei relativ geringen Kosten ermöglichen es, zu jeder Zeit und überall online zu sein. So haben sich die Mobilfunkanschlüsse weltweit in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt und werden 2011 auf über 5,6 Milliarden Anschlüsse steigen, davon eine Milliarde mit dem schnellen Mobilfunkstandard UMTS17. Der nächste Schritt, der ultraschnelle Mobilfunkstandard LTE ist bereits in der Umsetzung und soll bis Ende 2011 alle weißen Flecken in der Bundesrepublik abgedeckt haben. Aber auch das mobile Internet boomt: Einer Studie von Cisco, einem weltweit führenden Anbieter von Networking-Lösungen zufolge, wird der mobile Datentransfer bis 2015 um das 26-fache und die Geschwindigkeit der mobilen Netzanbindung um das Zehnfache steigen. Zur Nutzung dieses mobilen Netzes werden bis dahin ca. 5,6 Milliarden Tablets und Smartphones verwendet werden18. Der Horizon Report, ein Trend-Monitor für technologische Entwicklungen, nennt an erster Stelle als wichtigsten Trend das Mobile Computing mit einer enormen Innovationskraft. Einer der bedeutendsten Treiber dieser Entwicklungen und damit ein Schlüsseltrend ist, dass „…die Menschen erwarten, wo und wann immer sie wollen arbeiten, lernen und studieren zu können. (…) Eine schnellere Lösung wird oft als die Bessere wahrgenommen und die Menschen wollen einfachen und zeitnahen Zugang nicht nur zu Informationen im Netz, sondern auch zu ihren sozialen Netzwerken, die ihnen helfen können, die Informationen einzuordnen und so ihren Wert zu maximieren„19. Ein weiterer Motor mobilen bzw. ubiquitären Einsatzes neuer Medien ist der Ansatz des Cloud-Computing20, welches direkt nach dem Mobile Computing als zweitwichtigster Trend im Zeithorizont des nächsten Jahres gewertet wird. „Entscheidend ist nicht, wo unsere Arbeit gespeichert ist, sondern dass wir darauf zugreifen können, unabhängig davon, wo wir sind oder welches Gerät wir dafür nutzen„19.

Definition Web 2.0 bzw. Social Web

Entgegen dem Glauben vieler Nutzer ist das Web 2.0 keine neue Version des Internets, welche man sich downloaden und installieren kann. Der durch das Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2000 entstandene Wandel im Internet führte 2004 anlässlich einer Brainstorming Session des O’Reilly Verlags zum Begriff Web 2.0. Vizepräsident Dale Dougherty benutzte den Begriff, um die neuerlichen Entwicklungen nach dem Crash der New Economy zu charakterisieren10. Der Wandel im Internet wurde auch von vielen anderen Unternehmen wahrgenommen, sodass der Begriff Web 2.0 enthusiastisch aufgenommen und als Markenlabel für weitere Innovationen genutzt wurde. In einer Präzisierung wurden dem Web 2.0 insgesamt sieben Kernaspekte zugeordnet. Eine ausführliche Betrachtung führt an dieser Stelle zu weit, jedoch kann man diese Entwicklungen zusammenfassen und sagen, dass gegenüber dem Web 1.0 nicht der Betreiber der Webseite die Inhalte gestaltet, sondern dass in einem Mitmach-Netz die Anwender selbst den Inhalt erstellen (sog. User Generated Content), wie z.B. bei den Plattformen YouTube oder Facebook. Es ging nun darum, dass jeder Nutzer des Internets mitmachen konnte und seine eigenen Inhalte, sei es Musik, Bilder oder Videos erstellen und ins Netz hochladen konnte. Dies geschieht aber nicht isoliert, sondern eingebettet in soziale Kontexte mit anderen Usern mit dem Ziel, Verbindungen zwischen Menschen herzustellen und „…unter Ausnutzung von Netzwerk- und Skaleneffekten indirekte und direkte zwischenmenschliche Interaktion (Koexistenz, Kommunikation, Koordination, Kooperation) auf breiter Basis zu ermöglichen und die Beziehungen ihrer Nutzer im World Wide Web abzubilden und zu unterstützen„21. Diese Interaktionsformen und die Unterstützung sozialer Strukturen durch Anwendungen des Web 2.0 prägten den Begriff des Social Web. Die Begriffe Social Web, Social Software und Social Media werden im Zusammenhang mit dem Web 2.0 in unterschiedlichen Kontexten benutzt, sind aber in hohem Maße konvergent. Der Begriff Social Web stützt sich auf eher webbasierte Angebote. Social Media kann ebenfalls webbasiert sein, meint oft das Gleiche, lenkt den Fokus aber eher auf die mediale Seite. Social Software legt den begrifflichen Schwerpunkt auf die Programmierung und die Abgeschlossenheit einer Softwareanwendung, die soziale Funktionalitäten beinhaltet. Für den vorliegenden Beitrag werden diese Begriffe synonym verwendet. Dies führt zu einer Definition von Social Web als „…(im Sinne des WWW) webbasierten Anwendungen, die für Menschen, den Informationsaustausch, den Beziehungsaufbau und deren Pflege, die Kommunikation und die kollaborative Zusammenarbeit, in einem gesellschaftlichen oder gemeinschaftlichen Kontext unterstützen, sowie den Daten, die dabei entstehen und den Beziehungen zwischen Menschen, die diese Anwendungen nutzen„22.


Abbildung 2: Dreiecksmodell zur Einteilung der Social Web-Anwendungen und ihrer spezifischen Funktionen22

Wie aus Abbildung 2 naturgemäß ersichtlich wird, ist die Kommunikation das grundlegende Kontinuum, auf dem die sozialen Interaktionen stattfinden. Je nach dem welche Funktionalität der Anwendung in einem sozialen Kontext im Vordergrund steht, ist die Verortung im Kontinuum in Richtung einer bestimmten kommunikativen Funktion zu sehen. Ebersbach unterscheidet als grundlegende Funktionen zwischen

  • dem Informationsaustausch, als Verteilung von medialen Objekten und deren Publikation,
  • dem Beziehungsaufbau und dessen Pflege, somit das Kennenlernen, die Informationsgewinnung über Personen und deren Wiederfinden im Netz und
  • der kollaborierenden Zusammenarbeit an Projekten oder Themen zur Generierung von Erkenntnissen oder Wissen22.
  • So ist ein soziales Netzwerk wie Facebook auf Beziehungsaufbau und -pflege ausgerichtet und ein Wiki naturgemäß eher als Kollaborations- oder Kooperationsplattform zu verstehen. Durch die permanente Weiterentwicklung dieser Anwendungen erhalten sie immer umfassendere Funktionalitäten, so dass die Grenzen immer mehr verschwimmen. Unterschiedliche Interaktionsformen können auch mehreren Zwecken dienlich sein, z.B. ist der Bildertausch zunächst Informationsaustausch im Weiteren aber auch Beziehungspflege.

Das Phänomen Wiki

Der Begriff Wiki leitet sich ab von dem hawaiianischen Wort „wikiwiki„, was so viel wie „schnell„ oder „sich beeilen„ bedeutet. Ein Wiki ist zunächst einmal eine Art internetbasierte Form eines Textverarbeitungssystems, welches eine einfache Eingabe und Dokumentation von Text ermöglicht. Dieses Dokumentationssystem sollte in der Lage sein, schnell und unkompliziert Inhalte produzieren und publizieren zu können. Der Entwickler Ward Cunningham erstellte aus Unzufriedenheit über die Möglichkeiten bestehender Dokumentationssysteme bereits 1995 eine erste Form eines webbasierten Wikis. Die Idee für die Bezeichnung hatte er, als er mit dem gleichnamigen Shuttlebus vom Flughafen Honolulu zum Strand fuhr.


Abbildung 3: der Wiki-Wiki Bus auf Honolulu23

Er beabsichtigte, dass mehrere Programmierer an unterschiedlichen Orten ohne großen Aufwand, durch Publizierung des Softwarecodes im Internet, gemeinsam diesen bearbeiten und testen zu können. Das eigentlich geniale an dieser Idee war, dass im Mittelpunkt ein gemeinsam zu erarbeitender Text steht, der von allen Autoren gleichberechtigt auf einfache Art und Weise erstellt und gepflegt werden kann. Kennzeichnend für Wikis ist, dass sie dem Wissensaustausch dienen, die gemeinsame Arbeit an einem Thema, also die Kollaboration fördert und auch beziehungsbildend ist. Im Einzelnen

  • kann jeder Nutzer im Internet zunächst gleichberechtigt die Inhalte eines Wikis editieren, entweder anonym oder mit einer Benutzerkennung
  • ist die Struktur und innere Ordnung eines Wiki von den Nutzern frei wählbar
  • wird eine Historie der Änderungen im System angelegt, um Missbrauch und Chaos vorzubeugen
  • können Beiträge nachverfolgt, korrigiert und gelöscht werden
  • gibt es i.d.R. verschiedene Berechtigungsstufen vom Autor bis zum Seitenadministrator, welche die missbräuchliche Verwendung von Wikis verhindern.
  • sind Wikis aufgrund ihrer einfachen Bearbeitungsmöglichkeiten von hoher Aktualität
  • erzeugen sie bei den Nutzern Interaktion untereinander, Kollaboration und Motivation
  • erhalten Autoren auf Dauer eine entsprechende Reputation in der Community, wenn sie nutzwertige Artikel in einem Wiki erfassen
  • führt diese Art des Publizierens im Erfolgsfalle zu einer intrinsischen Motivation und dauerhaften Aktivität der beteiligten Akteure22.

Die bekannteste Plattform dürfte die Online Enzyklopädie Wikipedia sein. An ihr und der Idee der Wikis wurde kritisiert, dass die Beiträge von anonymen Autoren nicht kontrolliert werden könnten und es daher zu vielen Falscheinträgen käme. Sicherlich gab und gibt es Versuche, aus unterschiedlichsten Motiven heraus, Beiträge in Wikis zu verfälschen, zu verändern oder zu löschen. Sei es, dass man für ein Unternehmen oder eine Organisation verwerfliche oder peinliche Details beschönigen möchte, politische Aussagen oder Ereignisse anders darzustellen versucht oder dass bewusst Falschinformationen eingestellt werden.
Der Stern widerlegte in einer Untersuchung diese Kritik. So wurden 50 zufällige Einträge aus verschiedenen Fachgebieten von Wikipedia mit den Inhalten des Brockhaus, nach den Kategorien Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität und Verständlichkeit verglichen. Hierbei schnitt Wikipedia mit der Gesamtnote 1,7 gegenüber dem Brockhaus mit 2,7 sogar deutlich besser ab. In den Einzelwertungen war der Brockhaus bei der Verständlichkeit jedoch überlegen24. Zurückgeführt wird dies auf die Theorie der kollektiven Intelligenz, nach der das Wissen von Gruppen eher richtig ist, als das von Einzelpersonen25. Der Erfolg der Wikipedia ist überwältigend. In der deutschsprachigen Ausgabe wurden von August 2001 bis August 2011 über 1,3 Mio. Artikel gemeinsam erarbeitet, in der englischen Ausgabe sogar ca. 3,8 Mio. Artikel26. Wikipedia ist inzwischen in 220 Sprachen verfügbar. Viele andere prominente Wikis sind seitdem erarbeitet worden, z.B. das Gründer-Wiki, Wiktionary, ZUM Wiki oder das Rezepte-Wiki. So fördert die Arbeit an Wikis die Identifikation mit den Themen und dem Projekt, fördert das Arbeitsklima, führt zu verstärkter Leser-Autor-Interaktion und begünstigt durch Reputation in einer Gemeinschaft die Selbstwirksamkeit22 Auch wenn bis heute Wikis wissenschaftlich sehr umstritten sind und bei entsprechenden wissenschaftlichen Arbeiten nicht als Quelle genannt werden dürfen, so werden sie doch im Alltag bereits ausgiebig genutzt. Neben der Möglichkeit, sie als Nachschlagewerke in Form von Lexika oder Handbücher zu nutzen, könnten sie auch als Notizblock, Konzeptbeschreibung oder als Unterstützung in Projekten, z.B. für die Arbeitsorganisation oder als Teamseiten genutzt werden.

Das Blog oder Weblog

Ein Wiki ist, wie wir feststellen konnten, von Aufbau und Struktur doch recht überschaubar, wenn wir über das Blog sprechen, wird es jedoch wesentlich komplexer. Doch was bezeichnet einen Blog? Es handelt sich zuerst einmal eine Seite im World Wide Web (WWW), die sich dadurch auszeichnet, dass ein Autor auf dieser relativ kurze Artikel erstellt und veröffentlicht. Bereits in den 90er Jahren, genau genommen 1997, suchte der Programmierer und Philosoph Jörn Bager nach einer Möglichkeit, seine persönlichen Erlebnisse, Erfahrungen, Gedanken und Meinungen in ein „Internettagebuch„ zu
schreiben. Die Wortschöpfung „Blog„ setzt sich als Kunstwort aus „Web„ und „Log„ zusammen (Protokoll oder Log, wie z.B. beim Logbuch) und ähnelt somit einem Tagebuch oder Journal, welches aber im Internet veröffentlicht wird10. Im Laufe der Zeit etablierten sich Blogs für eine Vielzahl von speziellen Themen und Interessengebieten. Neben persönlichen Erfahrungen und Meinungen enthalten diese Artikel dann oftmals hochaktuelles Wissen zu bestimmten Fachthemen und Hinweise auf andere qualitativ hochwertige Internetseiten.


Abbildung 4: Vernetzung von Blogs und der Autoren bzw. Leser22

Mittlerweile gibt es sog. Blog-Publishing-Systeme, also Anwendungen im Internet, die eine Reihe von Artikeln eines oder mehrerer Autoren ausgeben. Dies sind z.B. die kostenlose Software WordPress, MoveableType oder Textpattern. Weiterhin gibt es Anbieter, die einen Weblog-Service anbieten, wie z.B. Blogger.com, Wordpress.com oder Twoday.net. Auf diesen Seiten ist es möglich, sich kostenlos ein Weblog anzulegen, welches dann in aller Regel werbefinanziert ist.
Die Artikel des Blogs erscheinen chronologisch abwärts, der neueste Artikel steht oben. Andere User im Netz können diese lesen, kommentieren oder in eigenen Blogs oder Hyperlinks wiederverwenden. Hierbei kommen sog. Permalinks und Trackbacks zum Einsatz, um Beiträge zu verlinken10. Der Eintrag kann so auch einfacher weiterempfohlen und per Trackback nochmals an anderer Stelle veröffentlicht werden. Ein Permalink ist nichts anderes als eine Link-adresse, welche unter einer bestimmten Webseite dauerhaft, auch noch nach Jahren aufgerufen werden kann. Ein Trackback ist ein Rückverweis auf einen ursprünglichen Blogeintrag. Wenn nämlich ein Blogger auf den Beitrag eines anderen Bloggers Bezug nimmt, sendet das System ihm einen sogenannten Trackback, welcher, wenn der ursprüngliche Blogger zustimmt, in dem Beitrag als Link unterhalb des Artikels erscheint. Blogbeiträge können multimedial sein und haben oft Verweise zu weiteren Texten, Bildern oder Videos. Die Verlinkungsarten führen zu einer sehr intensiven Vernetzung und schnellen Verbreitung von aktuellen Nachrichten untereinander in der sog. Blogosphäre, also der Gesamtheit der Blogger. Die schnelle Verbreitung führt zu einer hohen Aktualität der Beiträge. Um den Überblick über die Beiträge in einem Blog zu behalten, hat es ein Archiv, in dem die Artikel in der Regel nach Tagen, Wochen und Monaten abgelegt sind (s.a. Abbildung 5). Oft finden sich auch sogenannte Tag Clouds (s.a. Abbildung 6), also Schlagwortwolken, welche es dem Besucher einfacher machen, nach Beiträgen zu einem bestimmten Thema zu recherchieren.



Blogs, die ein Blogger selbst verfolgt, werden in sogenannten Blogrolls dargestellt. Ein Blogroll bezeichnet eine Aufzählung in Form einer Liste von Blogs anderer Blogger, die auf seiner Webseite in geeigneter Form verlinkt werden.

Was passiert beim Bloggen im Einzelnen?

Ein Blogger meldet sich bei seinem Blogsystem an. Dort schreibt er in der Anwendung, wie in einem einfachen Texteditor, seinen Beitrag und speichert ihn. Möglicherweise verweist er per Link auf ein Foto, ein Video, einen Beitrag eines anderen Bloggers, eine Nachrichtenseite oder andere Objekte im Internet. Mit dem Speichern des Artikels im Blog werden mehrere Aktionen angeschoben. Zunächst erstellt das Weblogsystem aus dem Beitrag eine dauerhafte Webseite, damit diese auch später nochmals auffindbar ist. Sobald der Beitrag gespeichert wurde, ist er auch publiziert, d.h. der Artikel kann sofort nach Speicherung im Internet gelesen und kommentiert werden. Gleichzeitig werden Informationen über den neuen Eintrag per Pingdienste ins Internet gesendet, z.B. an Suchmaschinen, die dann wiederum den neuen Eintrag kennzeichnen (indizieren). Somit kann sehr schnell, oft innerhalb weniger Minuten, diese neue Information im Internet gesucht und gefunden werden22. Auch Jahre später kann so ein einzelner Artikel im Internet noch aufgefunden werden. Anschließend erstellt das System im Newsfeed (Neuigkeitenfaden) den neuen Beitrag. Über sogenannte Newsreader kann dieser nun automatisiert von andere Lesemedien z.B. Outlook oder Google Reader dem Anwender angezeigt werden. Man muss zur Automatisierung lediglich diesen Feed abonnieren. Wird der Beitrag nachträglich geändert, so ist für alle Leser die Änderung ersichtlich. Geänderte Passagen werden durch sichtbare Streichung des Textes kenntlich gemacht und sind somit nachvollziehbar.
Es gibt inzwischen eine unüberschaubare Anzahl von Blogs zu allen möglichen Themen. Im Jahr 2010 wurde die Zahl der vorhandenen Blogs auf über 152 Millionen weltweit geschätzt26. Eine grobe Einteilung kann man nach den Inhalten, dem oder den Betreibern oder nach den eingestellten Medien in das Blog vornehmen. So gibt es neben eher persönlich gehaltenen Tagebüchern, viele Blogs die sich mit Hobbys aller Art beschäftigen, sich bestimmter Themengebiete annehmen oder aktuelle Nachrichten der Printmedien weitergeben und kommentieren. Diese können gesellschaftskritischer, politischer, sportlicher oder sonstiger Natur sein, Menschenrechtsverletzungen anprangern oder aktuelle politische und soziale Gegebenheiten im Auge behalten. Gerade Blogger in totalitären Staaten sind leider oft der Zensur oder den Repressalien durch den Staat ausgesetzt. Blogs können aber auch als Edublogs von Universitäten oder Schulen betrieben oder auch als Corporate Blogs innerhalb von Unternehmen genutzt werden. Einige lesenswerte Beispiele sind nachfolgend gelistet.

Die Liste könnte beliebig weiter geführt werden. Dem geneigten Leser empfiehlt der Autor die Webseite www.deutscheblogcharts.de/archiv/2011-8.html.
Die große Verbreitung von Blogs führt inzwischen dazu, dass die etablierte Presse Themen aus populären Blogs aufgreift und in Printmedien publiziert. Dass diese sich so verbreiten konnten, ist auch auf die Einfachheit der Einrichtung und Bedienung von Blogs zurückzuführen. Die Inhalte von Blogs sind durch die Authentizität des Autors und die Subjektivität der Berichterstattung geprägt, was oft zu einer höheren Glaubwürdigkeit führt, als dies bei offiziellen Produktseiten oder reinen Informationsseiten von Organisationen und Unternehmen im Internet der Fall ist. Ganz so wie wir es von der Mund-zu-Mund-Werbung in der realen Welt her kennen. Leser von Blogs wollen kommentieren und diskutieren und nicht nur konsumieren. Blogger, die nutzwertige Inhalte regelmäßig publizieren, genießen einen sehr guten Ruf in der Internetgemeinde und haben eine hohe Reputation. Letztlich kann dieser Bekanntheitsgrad für das eigene Produktmarketing förderlich und für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens mit ursächlich sein. Umgekehrt ist eine schlechte Blogbetreuung kontraproduktiv. Der Betreiber eines Blogs sollte sich darüber klar sein, dass es eines nicht unerheblichen regelmäßigen Aufwandes bedarf, damit das eigene Blog für die Netzgemeinde interessant bleibt und gelesen wird.
Ein Sonderformat des Blogs soll an dieser Stelle noch erwähnt werden. Hierbei handelt es sich um die sogenannten Podcasts, also ein Blog im Audioformat. Podcast ist ein Kunstwort aus iPod (Apple Gerät) und Broadcasting (Übertragung von Datenpaketen) und umschreibt damit das Erstellen von Audio und Videodateien als Mediendatei zum Anhören über das Internet oder auch Mobil. Die Dateien können heruntergeladen und zu einem späteren Zeitpunkt ganz beiläufig oder nebenbei gehört werden. Sie sind sehr beliebt, wenn es darum geht, sich verpasste Radiosendungen oder Nachrichtenangebote nachträglich anzuhören. Auch in der Weiterbildung genießen sie eine hohe Akzeptanz. So setzen 46% der Blogger bereits Ende 2006 Podcasts für die Weiterbildung ein und nutzen im Schnitt bis zu 15 verschiedene Podcasts. Die meisten Zuwächse sind bei den Altersklassen bis 19 und ab 50 Jahren zu verzeichnen22.
Als eine andere Art des Bloggens, aber nicht minder erfolgreich, gilt das Mikroblogging. Darüber soll aber in der nächsten Ausgabe im zweiten Teil dieses Artikels berichtet werden. Neben dem Microblogging widmen wir uns dann auch den Technologien der Social Networks und des Social Sharing. In einer Zusammenfassung sollen dann die Chancen bzw. Risiken dieser Entwicklung diskutiert werden.

Quellen und Fußnotenverzeichnis

Henschke S: Max gegen Zuckerberg. jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/531150, 17.10.2011
Prensky bezeichnet die Digital Natives als die Generation, die bereits in diese digitale Welt hineingeboren wurde und mit Computer und Internet aufgewachsen ist, wohingegen die Digital Immigrants die Generation bezeichnet, die erst im Laufe ihres Erwachsenendaseins mit dem Computer in Berührung kam.
Prensky M: Digital Natives, Digital Immigrants. www.marcprensky.com/writing/prensky – digital natives, digital immigrants – part1.pdf, 16.03.2011
Röll F: Selbstgesteuertes Lernen mit Medien. In: Demmler K, Theunert H (Hrsg): Medien bilden – aber wie?! Grundlagen für eine nachhaltige medienpädagogische Praxis. kopaed, Muenchen 2009, 59-78
Mit Wikis werden webbasierte Plattformen umschrieben, die es erlauben, in einer einfachen Arbeitsumgebung, i.d.R. einem Browserfenster Texte zu lesen, zu erstellen, verändern und zu löschen.
Blog ist ein Kunstbegriff und setzt sich zusammen aus den Begriffen Web und Log und bezeichnet Internetseiten, die quasi einem Tagebuch gleich von einem Autor mit Geschehnissen, Erfahrungen, Neuigkeiten und persönlichen Meinungen mit Beiträgen chronologisch gefüllt werden.
Ultrakurze Nachrichten vergleichbar mit einer SMS, die auf einer Website oder mit einem entsprechenden Microblogging Dienst z.B. Twitter, veröffentlicht werden können. Diese Nachrichten werden von einer Gruppe von Freunden, Bekannten oder Interessierten gelesen.
Social Network Services (SNS) sind Plattformen des Social Web und haben Ihren Schwerpunkt bei der Kontaktaufnahme und Kontaktpflege im Netz. Es gibt über 700 soziale Netzwerke weltweit.
Social Sharing Seiten sind als Teil der Social Web Community darauf spezialisiert, das ‚Mitmach-Netz‘ zu unterstützten, indem der von Benutzern (User) erstellte Inhalt (Content), z.B. Texte, Dokumente, Musik, Fotos oder Videos hochgeladen und getauscht werden kann.
Alby T: Web 2.0. Konzepte, Anwendungen, Technologien. Hanser, München 2008
Ziegler P: Facebook meldet 500 Millionen Mitglieder. www.heise.de/news-
ticker/meldung/Facebook-meldet-500-Millionen-Mitglieder-1043251.html, 01.03.2011
Team Socialbakers: Facebook Statistics by country. www.socialbakers.com/facebook-statistics/, 18.11.2011
Ebersbach A, – Account: Ein personifiziertes Benutzerkonto
Weka Media Publishing GmbH: Twitter feiert fünften Geburtstag – PCgo. www.pcgo.de/ratgeber/twitter-feiert-fuenften-geburtstag-1100990,180.html, 26.03.2011
Wheeler S: The Future of Web 2.0 Technology in Learning, Karlsruhe 2011
Pols A, Klusmann B: Smartphone-Absatz 2011 über der 10-Millionen-Marke. www.bitkom.org/de/markt_statistik/64046_65897.aspx, 09.02.2011
Klusmann B: Bald mehr als fünf Milliarden Mobilfunkanschlüsse. www.bitkom.org/de/markt_statistik/64046_64681.aspx, 09.02.2011
Cisco Systems: Mobiler Datenverkehr steigt bis 2015 um das 26-Fache. Cisco Studie. www.cisco.com/web/AT/presse/archiv/pressemitteilungen/2011/ar_home_070211.html, 19.03.2011
Johnson L, Levine A, Smith R, Stone S: Horizon Report 2009. Deutsche Ausgabe (Übersetzung: Helga Bechmann). The New Media Consortium, Austin, Texas 2009
Cloud-Computing bedeutet, dass die Software, Dienste und Daten auf externen Rechnersystemen im Internet bereitgehalten werden und nicht mehr auf dem lokalen Rechner, an dem man arbeitet, installiert bzw. abgelegt sein müssen.
Koch M, Richter A: Kooperatives Lernen mit Social Networking. In: Hohenstein A (Hrsg): Handbuch E-Learning. Expertenwissen aus Wissenschaft und Praxis. Dt. Wirtschaftsdienst, Köln 2011, 4.35_1 – 4.35_14
vgl. Ebersbach A, Glaser M, Heigl R: Social Web. UVK Verl.-Ges, Konstanz 2011, S. 27 ff.
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Stern.de: stern-Test: Wikipedia schlägt Brockhaus. www.stern.de/digital/online/stern-test-wikipedia-schlaegt-brockhaus-604423.html, 03.05.2011
Bernhardt T, Kirchner M: E-Learning 2.0 im Einsatz. „Du bist der Autor!„ – vom Nutzer zum WikiBlog-Caster. vwh Hülsbusch, Boizenburg 2007
Zachte E: Wikipedia Statistik. stats.wikimedia.org/DE/TablesArticlesTotal.htm, 19.09.2011o. V.: Das Internet 2010 in Zahlen. pc.de/web/internet-2010-zahlen-2188, 18.11.2011