Demokratietraining

Demokratietrainings werden vor allem in Bildungseinrichtungen eingesetzt, um hauptsächlich Kindern und Jugendlichen die aktive Teilnahme an einer demokratischen Gesellschaft näherzubringen und mit ihnen demokratische Konfliktlösungen einzuüben.

Ziele 

Ziele von Demokratietrainings sind die Vermittlung und die Auseinandersetzung mit demokratischen Grundwerten und grundsätzlichen Menschen- und Bürgerrechten. Die Trainings bringen Kindern und Jugendliche die Abläufe von demokratischen Entscheidungsprozessen näher und sollen sie dazu anregen, sich selbst aktiv an diesen Prozessen zu beteiligen. In den Trainings lernen die Teilnehmenden außerdem, sich ein eigenes Urteil zu bilden, ihre eigenen Rechte zu kennen, eigene Forderungen auszudrücken und diese mit anderen abzustimmen. Anderen Empathie und Wertschätzung entgegenzubringen sowie die Meinungen und Ansichten anderer zu respektieren, ist ebenfalls eines der Lernziele. 

Anti-demokratische Tendenzen erkennen 

Die Inhalte eines Demokratietrainings werden in großen Teilen über die aktive Teilnahme und die praktische Anwendung durch die Teilnehmer erarbeitet – beispielsweise über Gesprächsrunden, Plan- oder Rollenspiele. Die Trainings können unter anderem dabei helfen, bei den Teilnehmenden extremistische Tendenzen zu erkennen wie etwa Rassismus, Homophobie, aber auch Gewaltbereitschaft und eröffnen die Möglichkeit, diesen gegenzusteuern. 

Zielgruppen 

Eingesetzt werden können Demokratietrainings beispielsweise von 

  • Grund- und weiterführenden Schulen
  • Vereinen (etwa Sportvereinen) 
  • Verbänden 
  • Institutionen der Jugendarbeit 
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