Mobile Fraud

Der Begriff „Mobile Fraud“ steht für den Betrug über mobile Endgeräte wie Handys, Smartphones oder Tablets. Ziel ist es, Schadcode auf ein Gerät zu schleusen bzw. an Daten oder Geld zu gelangen.

Betrügerische Apps

Mobile Fraud ist ein Überbegriff, der verschiedene Betrugsarten umfasst. Endnutzer sind häufig von Betrug über manipulierte Apps betroffen. Dazu fälschen Betrüger etwa bekannte Apps und bieten sie unter anderem in App-Stores an. Oder sie locken mit vermeintlichen Zusatzfunktionen, welche die Original-App nicht hat. Die gefälschten Apps haben dabei meist keine Funktion, stürzen ab oder verursachen Schäden, indem sie zum Beispiel Schadsoftware einschleusen oder Werbung anzeigen.

Schutzmaßnahmen

Nutzerinnen und Nutzer sollten:

  • Apps nur aus den offiziellen App-Stores installieren.
  • bei Unsicherheit die Bewertungen prüfen, eine Online-Recherche durchführen und im Zweifelsfall die App nicht installieren.
  • wenn möglich, zum Herunterladen von Apps ein Passwort vergeben (vor allem für In-App-Käufe).
  • in den Geräte-Einstellungen das automatische Herunterladen von Apps aus fremden Quellen unterbinden.
  • auch auf Handy, Smartphone und Tablet einen Antivirenschutz installieren.
  • das Betriebssystem von mobilen Geräten stets auf dem aktuellen Stand halten und Updates zeitnah installieren.
  • regelmäßig ein Back-up durchführen, damit im Ernstfall keine wichtigen Daten verloren gehen.
  • mit seinem Mobilfunk-Provider eine Drittanbieter-Sperre vereinbaren. So können Betrüger keine erschlichenen SMS-Abos abrechnen.
  • für das mobile Online-Banking möglichst für den TAN-Empfang per SMS ein zweites Gerät verwenden.
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