Snarfing

Als Snarfing bezeichnet man den Diebstahl von Informationen oder Daten im Bereich von drahtlosen lokalen Netzwerken (WLAN), etwa in den dafür besonders anfälligen öffentlichen Hot-Spot-Bereichen.

Definition

Das Wort „snarfing“ kommt aus dem Englischen von to snarf = schnüffeln. Geräte wie Smartphones, Tablets oder Notebooks, mit denen man kabellos mobil im Internet surft, können von Kriminellen geortet und angegriffen werden, wenn der Nutzer seine Daten nur unzureichend geschützt hat oder die von ihm genutzte Software Sicherheitslücken aufweist. Sie werden von den Tätern ausgenutzt, um an die gewünschten Daten zu gelangen. Snarfing trat zunächst in Zusammenhang mit der Bluetooth-Technologie auf („Bluesnarfing“). Die Gefahr, Opfer eines Snarfing-Angriffs zu werden, ist bei öffentlichen Hot Spots besonders hoch. Der Snarfer täuscht zum Beispiel als „Man-in-the-Middle“ einen Netzwerkknoten vor, um Informationsdaten abzufangen, mit denen er danach beispielsweise online Einkäufe tätigen kann.

Tipps gegen Snarfing

Snarfing kann dadurch erschwert werden, dass wirksame Maßnahmen zur Gefahrenabwehr sowohl bei der Hardware als auch bei der Software ergriffen werden. Dazu gehören • die Installation einer Firewall zur Abwehr von unberechtigten Zugriffen

  • der häufige Wechsel von Passwörtern
  • die Nutzung von Verschlüsselungen bei der Übermittlung von sensiblen Dateien
  • eine restriktive Vergabe von Zugriffsrechten nur an vertrauenswürdige Dritte.
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