Headshop

In so genannten Headshops wird Zubehör für den Cannabis-Konsum verkauft.

Angebot und Verkauf

Headshops bieten etwa verschiedene Arten von Pfeifen wie etwa Bongs, Holz-, Metall- oder Glaspfeifen sowie Pfeifen-Reinigungszubehör an. Des Weiteren werden dort langes Zigarettenpapier für das Drehen von Joints, so genannte „Grinder“ für das Zerkleinern der Pflanzen, Waagen Druckverschlussbeutel sowie Aschenbecher, Feuerzeuge, Poster oder Kleidung mit Hanfblatt-Motiven oder Reggae-Musik verkauft. Zum Teil ist auch Gewächshaustechnik im Angebot. Headshops sind in Deutschland legal, solange dort nur das Zubehör für den Konsum verkauft wird. Der Verkauf der Drogen an sich ist in deutschen Headshops nicht erlaubt.

Razzien und Schließungen

Headshops geraten in die Schlagzeilen – etwa, wenn die Polizei dort Razzien durchführt und in den Geschäften auf illegale Substanzen stößt. So wurden etwa in Siegen und Berlin Headshops geschlossen, weil bei Hausdurchsuchungen mehrere hundert Päckchen Kräutermischungen, so genannte „Legal Highs“, sichergestellt wurden. Auch die Kunden von Headshops geraten ab und an in den Fokus der Ermittler. Bei einer bundesweiten Durchsuchung von 200 Wohnungen im Jahr 2008, deren Bewohner Kunden eines Headshops waren, beschlagnahmte die Polizei rund 5.000 Hanfpflanzen. Außerdem wurden 40 mutmaßliche Hanfplantagen-Betreiber festgenommen.

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