Recht und Justiz

„Vertrauen ist gut“

Von der Verwertbarkeit erlangter Daten bezüglich sogenannter Kryptohandys

Anmerkungen

 

  1. Dr. Sören Pansa ist bei der Generalstaatsanwaltschaft Schleswig-Holstein und Dr. Marius Heller bei der Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Kiel tätig. Der Beitrag gibt ausschließlich die persönliche Auffassung der Verfasser wieder.
  2. BGBl. I 2017, 3202ff.
  3. Vgl. statt vieler Gerhard/Michalke, NJW 2022, 655; Strate HRRS 2022, 15; Nadeborn/Albrecht, NZWiSt 2021, 420.
  4. BGH, Beschluss vom 2. März 2022 – 5 StR 457/21 –, zitiert nach juris; inzwischen hat der 4. Strafsenat des Bundesgerichtshofes diese Entscheidung inhaltlich bestätigt: Beschluss vom 5. Juli 2022 - 4 StR 61/22 -, zitiert nach juris.
  5. Nach einer im Jahr 2019 durch das Bundeskriminalamt durchgeführten Abfrage sollen im Zeitraum von Oktober 2018 bis September 2019 etwa 75% der bekannt gewordenen Kryptohandys in Deutschland solche des Anbieters EncroChat gewesen sein.
  6. BGH, Beschluss vom 2. März 2022 – 5 StR 457/21 -, Rn. 18, zitiert nach juris.
  7. BGH, Beschluss vom 2. März 2022 – 5 StR 457/21 -, Rn. 22, zitiert nach juris.
  8. BGH, Beschluss vom 2. März 2022 – 5 StR 457/21 -, Rn. 25, zitiert nach juris.
  9. Derin/Singelnstein, NStZ 2021, 449; dies., StV 2022, 130; Erhard/Lödden, StraFo 2021, 366; Gebhard/Michalke, NJW 2022, 655; Wahl, ZIS 2021, 452; LG Berlin, Beschluss vom 1. Juli 2021 – [525 KLs] 254 Js 592/20 [10/21], NStZ 2021, 696.
  10. Hierzu zusammenfassend: BGH, Beschluss vom 23. April 2020 – 1 StR 15/20 –, NJW 2020, 3185 (3188).
  11. BGBl. I 2017, S. 31ff.
  12. Vgl. hierzu umfassend Gleß/Wahl/Zimmermann in Schomburg/Lagodny, Internationale Rechtshilfe in Strafsachen, 6. Aufl. 2020, § 73 IRG Rn. 1 ff.
  13. BGH, Beschluss vom 2. März 2022 – 5 StR 457/21 -, Rn. 36ff., zitiert nach juris.
  14. So auch Wahl, ZIS 2021, 452 (457).
  15. Vgl. statt vieler BGH, Urteil vom 20. Oktober 2021 – 6 StR 319/21 –, zitiert nach juris.
  16. BGH, Urteil vom 18. April 2007 – 5 StR 546/06 –, BGHSt 51, 285.
  17. BGH, Beschluss vom 21. April 2016 – 2 StR 394/15 –, StV 2016, 539.
  18. BGH, Beschluss vom 2. März 2022 – 5 StR 457/21 -, Rn. 46ff., zitiert nach juris.
  19. BGH, Beschluss vom 2. März 2022 – 5 StR 457/21 -, Rn. 62, zitiert nach juris.
  20. BGH, Beschluss vom 2. März 2022 – 5 StR 457/21 -, Rn. 64, zitiert nach juris.
  21. BGH, Beschluss vom 2. März 2022 – 5 StR 457/21 -, Rn. 68, zitiert nach juris.
  22. Die Vorschrift des § 100e Abs. 6 StPO ist nach ihrem Wortlaut auf die vorliegende Konstellation nicht anwendbar, da die in Rede stehenden Daten nicht nach den §§ 100b, 100c StPO, sondern durch eigenständige Maßnahmen nach französischem Prozessrecht erlangt wurden.
  23. Für diese Prüfung ist dabei auf den Erkenntnisstand im Zeitpunkt der Verwertung der Beweisergebnisse abzustellen, auf die Rekonstruktion der Verdachtslage im Anordnungszeitpunkt kommt es indes nicht an, BGH, Beschluss vom 2. März 2022 – 5 StR 457/21 -, Rn. 70, zitiert nach juris; a. A. LG Berlin, Beschluss vom 1. Juli 2021 – [525 KLs] 254 Js 592/20 [10/21], NStZ 2021, 696.
  24. BGH, Beschluss vom 2. März 2022 - 5 StR 457/21 -, Rn. 72 f, zitiert nach juris.
  25. Ob für den Fall eines – hier nicht ersichtlichen – sog. „Befugnis-Shoppings“, also eines Rechtshilfeersuchens zwecks bewusster Umgehung strengerer inländischer Anordnungsvorrausetzungen, eine andere Bewertung vorzunehmen wäre, hat der BGH offengelassen, vgl. BGH, Beschluss vom 2. März 2022 - 5 StR 457/21 -, Rn. 75, zitiert nach juris.
  26. BGH, Beschluss vom 2. März 2022 – 5 StR 457/21 -, Rn. 77, zitiert nach juris.
  27. Vgl. OLG Celle, Beschluss vom 15. November 2021 – 2 HEs 24 - 30/21 –, NdsRpfl 2022, 87.
  28. Vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 22. November 2021 – 1 HEs 427/21 –, NJW 2022, 710.

 

 

 

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