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Cyberkriminalität: Ein Großteil wird nicht bekannt

Nach Angaben von BKA-Präsident Jörg Ziercke zählte das BKA knapp 65.000 Fälle von Internetkriminalität im Jahr 2013 in Deutschland, etwa ein Prozent mehr als im Vorjahr. Bei Einzeldelikten, etwa bei Computersabotage, beim Phishing oder bei digitaler Erpressung, war der Anstieg nach Zierckes Angaben weit höher als im Gesamtdurchschnitt.
Vor allem müsse man davon ausgehen, dass ein Großteil der Cyberkriminalität gar nicht bekannt würde, weil die Betroffenen den entstandenen Schaden entweder nicht bemerkten oder aus verschiedenen Gründen auf eine Anzeige verzichteten, warnte Ziercke. Dies betreffe auch deutsche Unternehmen. Für diese Gruppe sei die NSA-Affaire jedoch ein Weckruf gewesen, erklärte Bitkom-Präsident Dieter Kempf bei der gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin. Ein Drittel der Unternehmen habe seitdem die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt.
Als Konsequenz aus der Entwicklung plant die Bundesregierung im Rahmen der Digitalen Agenda unter anderem eine personelle Verstärkung von mit IT-Sicherheitsaufgaben betrauten Behörden. Das von Bundesinnenminister Thomas de Maizière vorgelegte IT-Sicherheitsgesetz, das sich zur Zeit in der Ressortabstimmung befindet, sieht unter anderem eine Meldepflicht für Cyberangriffe vor. > Mehr  und > mehr.

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